Bauhof Schelklingen

Erstes Projekt unserer Genossenschaft war die Realisierung der PV-Anlage auf dem städtischen Bauhof mit einer Nennleistung von 77,22 kW.

Nach dem unerwartet regen Zulauf an neuen Mitgliedern in den Wochen nach der Gründungsversammlung, konnten wir die Zahl der Mitglieder mit 39 seit der Gründung mehr als verdreifachen und die gezeichneten Anteile liegen mit 860 über dem Vierfachen.

Dank dieser erfreulichen Entwicklung waren wir in der Lage, anstelle der anfangs geplanten 30 kW Anlage, die komplette Belegung des Daches in Angriff zu nehmen. Die Eigenmittel werden dabei durch eine ausgewogene Fremdfinanzierung ergänzt.

Die Vergabe erfolgte aufgrund einer gemeinsamen Entscheidung von Aufsichtsrat und Vorstand an den günstigsten Anbieter, die Firma Keller + Kneer aus Schelklingen, welche die Dacharbeiten von der Zimmerei Sailer, de Netzanschluss und die Montage der Wechselrichter durch die Firma Keller & Böllinger und die dazu notwendigen Erdarbeiten von der Firma Kästle ausführen lässt. Damit fördert dieses Projekt auch das Schelklinger Handwerk. Die Arbeiten wurdem am 08.11.2010 begonnen.

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Insgesamt hat die Anlage eine Nennleistung von 77,22 kW, wobei die erzeugte Strommenge dem Verbrauch von ca. 25 Haushalten entspricht. Die Solarmodule kommen von Yingli, einem chinesischen Hersteller der ersten Reihe, die Wechselrichter werden vom deutschen Weltmarktführer SMA bezogen. Für die Anlagenüberwachung ist eine Lösung der Firma meteocontrol im Einsatz, die monatlichen Ertragsdaten sind unten dargestellt.

Seit dem 25.11.2010, also nicht einmal ganz 2 Monate nach der Gründungsversammlung, speist die Anlage in das Stromnetz ein und erwirtschaftet die ersten Erträge.

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Zu verdanken ist dies zunächst unseren Mitgliedern, die mit Ihrem Beitritt und Ihrer Einlage Vertrauen in die gemeinsame „Unternehmung“ gezeigt haben.
Zum Erfolg beigetragen haben die beteiligten Firmen und Banken durch engagiertes Handeln sowie termintreue und zuverlässige Ausführung der Arbeiten. Die EnBW als Netzbetreiber schaffte durch die kurzfristige Anschlussfreigabe und den Einbau des Zählers die notwendigen Voraussetzungen. Nicht zuletzt trugen auch die günstigen Witterungsverhältnisse ihren Teil dazu bei.