Bericht von der Generalversammlung 2013

Von | 4. Juli 2013

Dank der überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden im Jahr 2012 konnten der Generalversammlung der BürgerEnergiegenossenschaft Schelklingen eG, welche am Freitag 28.06.2013 statt fand, erfreuliche Zahlen vorgelegt werden.

Die anwesenden Mitglieder, entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig und dankten für die gute und erfolgreiche Arbeit.

Zuvor wurden von beiden Organen die Berichte über den Geschäftsverlauf abgegeben. Die Genossenschaft verfügte zum Ende des zweiten Geschäftsjahrs 2012 bereits über sechs PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 262 kWp, welche im Geschäftsjahr 192000 kWh elektrische Energie erzeugt und dadurch 110 Tonnen CO2 vermieden haben.

Mittlerweile hat die Genossenschaft 63 Mitglieder, die Anteile in einem Wert von 292.200,-€ gezeichnet haben.

Der positive Geschäftsverlauf versetzte den Vorstand in die Lage der Versammlung neben der Bildung einer vernünftigen Rücklage auch die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 4,5% vorzuschlagen, was so auch beschlossen wurde. Mit diesem respektablen Wert, der neben der Sonne auch dem umfangreichen, ehrenamtlichen Engagement der Mitglieder zu danken ist, kann die mit einem Stück Idealismus verbundene Investition in sauberere, regenerative Energie belohnt werden.

Aufgrund der im Herbst ablaufenden Amtszeit war die Wahl des Aufsichtsrats erforderlich. Der neue Aufsichtsrat besteht aus:

Gerd Tillmann (Vorsitzender), Siegfried Tress (stv. Vorsitzender), Thomas Tolksdorf (Schriftführer).

Dem aus gesundheitlichen Gründen ausscheidenden Aufsichtsrat Franz Neymeyer wurde in Abwesenheit für sein erbrachtes Engagement gedankt.

Im weiteren Verlauf erhielten die Mitglieder einen Überblick zu weiteren möglichen Projekten. Aufgrund der erheblichen Reduzierung der Einspeisevergütung und konstanten Fixkosten sowie begrenzter verfügbarer Dachflächen ist der Zubau weiterer PV-Anlagen derzeit sehr problematisch. Ziel ist weiterhin die Beteiligung an lokalen und regionalen Windkraftprojekten. Lokal ist jedoch aufgrund der vielen Hürden im Genehmigungsverfahren mit keinem kurzfristigen Angebot zu rechnen. Das für die im Frühjahr diesen Jahres in Betrieb genommen Anlagen in Berghülen bestehende Angebot einer Finanzierungsbeteiligung wurde aufgrund unbefriedigender Konditionen nicht wahr genommen. Weiteres Potenzial für Projekte wird im Bereich Contracting gesehen.

Nach einer allgemeinen Aussprache- und Fragerunde konnte die erfolgreich und harmonisch verlaufene Generalversammlung um ca. 22:00 Uhr beendet werden.

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